Chrysanthe

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Die Chrysanthe gehört zu den Blumenspitzen, einer Klöppelspitze mit geschnittenen Fäden. Sie entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Flandern. Die Spitze wird meist mit nicht mehr als 8 Paaren gearbeitet. Sie zeigt zweigliedrige Motive deren eine Seite in Leinenschlag und die andere in Halbschlag oder geschnittenen Spinnen gearbeitet ist. Die Kehre zwischen den beiden Hälften wird aus technischen Gründen immer in Leinenschlag mit „Krul“ (Kugel) gearbeitet. Der äußere Rand des Bandes wird mit Außennadel, der gemeinsame Innenrand mit Innennadelrand gearbeitet. Die zweite Seite des Bandes wird am Relief mit Innennadelrand befestigt, so dass die typische Chrysantherippe entsteht.

Eine Abbildung finden Sie hier.