Geknotete Nadelspitzen des Orients/Orientalische Nadelspitzen unterscheiden sich von europäischen Nadelspitzen durch eine vorwiegend geometrische Musterung und eine feinkörnige Struktur. Dies wird durch ein knotenartiges Verschlingen des Fadens erreicht. Die Spitze wird in den freien Raum und ohne Vorzeichnung gearbeitet. Es gibt verschiedene Arten den Knoten zu bilden.
Geknotete Nadelspitzen werden in Griechenland, Zypern und in den nördlichen und östlichen Anrainerstaaten des Mittelmeeres gearbeitet.
Man unterscheidet:
Armenische Nadelspitze /Bibilia/ Bebilla,/Smyrna
Chebka/Tunesische Spitze/Arabische Spitze
Chebka/Chbika ist eine geknotete Nadelspitze, die auch als tunesische, algerische, marokkanische oder arabische Spitze bezeichnet wird. Sie wird auf einer biegsamen, festen Unterlage, aber ohne Mustervorzeichnung gearbeitet. Während der Arbeit zeigt die Nadel zur Stickerin. Mit einem Faden und einer Nadel werden geknotete Stiche in Hin- und Rückreihen gearbeitet.
Chebkamuster haben einen geometrischen Charakter mit glattem festen Rand; traditionell finden sie als Verbindung zwischen zwei Stoffbahnen Verwendung.
Eine Anleitung finden Sie hier oder hier.