Strickspitze

Das Stricken gehört zu den maschenbildenden Techniken.

Nach dem Anschlagen einer beliebigen Anzahl Maschen auf einer Stricknadel werden diese in durchgehenden Maschenreihen auf eine weitere Stricknadel abgestrickt. Dabei unterscheidet man rechte und linke Maschen und weitere Arbeitsabfolgen, wie z.B. zunehmen, abnehmen, verkreuzen, u.a. Ein abschließendes Abketten der Arbeit ist notwendig, um die Auflösung des Gestrickten zu verhindern. Durch unterschiedliche Kombinationen der Arbeitsabfolgen entstehen unterschiedliche Muster.

Das Stricken deckt ein breites Spektrum unterschiedlicher Objekte von wärmender Bekleidung und spitzenähnlichen Tüchern und Stolen bis zu Heimtextilien ab.

Stricken verbreitete sich im 13. Jahrhundert von Spanien aus.

(Claudia Schuster)

Strickspitzen aus der Sammlung der Deutsche Spitzengilde e.V.
Inventarnummern 232, 241, 303