Bei der Filetspitze handelt es sich um eine Kombinationsspitze, die sich aus dem Knüpfen des Netzes und dem Einflechten eines Fadens für den Fülleffekt, häufig als „Einstopfen“ bezeichnet, zusammensetzt.
Die Filetnadel dient der Herstellung von manuellen Netzen, es gibt aber auch maschinell geknüpfte Netze. Um die dekorativen Füllungen einzuarbeiten, muss das Netz gespannt werden. Beide Arbeitsprozesse laufen grundsätzlich nacheinander ab.
Filetspitze entwickelte sich parallel zur Nadel- und Klöppelspitze.
(Claudia Schuster)
Filetspitzen aus der Sammlung der Deutsche Spitzengilde e.V.
Inventarnummern 14, 100